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Summenmesswerte in der Praxis

Summenmesswerte, wie z.B. die RMS (root-mean-square) Schwinggeschwindigkeit nach ISO 10816-3, sind populäre Kenngrössen bei kostengünstigen Smarten-Sensoren, weil dadurch die Datenmenge massiv reduziert wird. Dies ist für batteriegetriebene Smarte-Sensoren wichtig. Ob sich damit auch frühzeitig Wälzlagerdefekte erkennen lassen ist eine interessante Frage.

Der kompakte Fachbeitrag von Mechmine mit dem Titel "ISO RMS versus spektralbasierte Erkennung: „sein oder nicht sein“ eines Wälzlagerdefektes" beschreibt keine Einzelfälle: der Summenmesswert gab keinen Anlass für einen Wälzlagerdefekt obwohl es einen Lagerschaden hatte. Die gemessenen Schwinggeschwindigkeiten waren unter 1 mm/s, also noch im guten grünen Bereich nach der ISO Norm. Der Grund liegt in der Tatsache, dass der populärste Summenmesswert einen Mittelwert darstellt und nur den Frequenzbereich unter 1000Hz betrachtet. In diesem Frequenzbereich resultieren hohe Summenmesswerte typischerweise auch in hörbare Geräusche, wozu es keines intelligenten Sensors bedarf. Eine Früherkennung von Wälzlagerdefekten bei Motoren oder Pumpen mittels der Schwinggeschwindigkeit ist aus unserer praktischen Erfahrung fast nicht möglich. Deshalb empfehlen und verwenden wir für die Früherkennung von Wälzlagerdefekten einen anderen Ansatz.